
Wie der EU-Kommissar für nachhaltige Entwicklung bei der Vorstellung der Europäischen Kunststoffstrategie richtig sagte, besteht die einzige langfristige Lösung darin, die Kunststoffabfälle durch mehr Recycling und Wiederverwendung zu reduzieren. Dies ist eine Herausforderung, der sich Bürger, Industrie und Regierungen gemeinsam stellen müssen.
In Anbetracht dieser Aussage möchte SP Group Ihnen heute die wichtige Rolle der Institutionen beim ordnungsgemäßen Management von Kunststoffabfällen zeigen. Welche Maßnahmen müssen die Institutionen ergreifen und was tun sie derzeit?
MASSNAHMEN DER INSTITUTIONEN ZUM ORDNUNGSGEMÄSSEN MANAGEMENT VON KUNSTSTOFFABFÄLLEN
Das letztendliche Ziel der EU-Kunststoffvorschriften ist nicht nur der Schutz der Umwelt vor Verschmutzung, sondern auch der Menschen vor Abfällen mit unbekannten Auswirkungen auf die Gesundheit. Daher müssen Maßnahmen zur Förderung einer vollständigen Kreislaufwirtschaft ergriffen werden, in der nicht nur nachhaltigere Materialien hergestellt werden, sondern auch das Recycling erleichtert wird, um die Nachfrage nach dieser Art von Kunststoffen zu steigern, sodass ihre Herstellung für Unternehmen rentabel wird.
Welche konkreten Maßnahmen können die Institutionen in diesem Zusammenhang für ein ordnungsgemäßes Kunststoffabfallmanagement ergreifen?
STEIGERUNG DER RENTABILITÄTSAUSSICHTEN DES SEKTORS
Recycling für Unternehmen rentabel zu machen, ist einer der wichtigsten Punkte der europäischen Kunststoffverordnung. Es wurde daher festgelegt, dass neue Maßnahmen entwickelt werden, um:
- Die Recyclingfähigkeit der auf dem Markt verwendeten Kunststoffe zu verbessern
- Die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen zu steigern
Aber welchen diesbezüglichen Beitrag können die Institutionen leisten? Förderung der Errichtung größerer und leistungsfähigerer Recyclinganlagen und eines standardisierten Systems für die getrennte Sammlung und Sortierung von Abfällen in der gesamten EU. Dies würde das Recycling steigern und nicht nur zu einer höheren Rentabilität des Sektors führen, sondern auch tausende Arbeitsplätze schaffen.
INVESTITIONEN IN INNOVATIVE LÖSUNGEN
Damit Kunststoffhersteller Verpackungen herstellen können, die bessere Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit und hochwertiges Recycling ermöglichen, müssen die Institutionen Investitionen in F&E und Innovation unterstützen. Die Budgets zur Erforschung innovativer und nachhaltiger Lösungen müssen ausreichen und von allen Regierungen unterstützt werden.
Darüber hinaus bedarf es eines klaren Rechtsrahmens für Materialien, die biologisch abbaubar und kompostierbar sind, um eine angemessene Klassifizierung zu ermöglichen. Der Grund dafür ist, dass die Vermischung kompostierbarer Kunststoffe mit herkömmlichen Kunststoffen im Recyclingprozess die Qualität des recycelten Materials beeinträchtigen kann.
SENSIBILISIERUNG DER VERBRAUCHER
Echter Umweltschutz erfordert tatsächliches Recycling und auch die Institutionen können diesbezüglich konkrete Maßnahmen ergreifen. Die Regierungen sollten Sensibilisierungskampagnen durchführen und angemessene Schulungsangebote bereitstellen, damit die Bürger verstehen, wie man Kunststoffe erkennt, trennt, wiederverwendet und recycelt.
Diese und andere Maßnahmen im Rahmen der Europäischen Kunststoffstrategie können neue Möglichkeiten in einem wichtigen Wirtschaftszweig schaffen, sowohl im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit als auch die Schaffung von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus würde das Recycling aller Kunststoffabfälle zu potenziellen Energieeinsparungen und einer drastischen Verringerung der CO2-Bilanz führen.
UMWELTFREUNDLICHE LÖSUNGEN
SP Group hat eigene Forschungs- und Entwicklungslabors, deren Mitarbeiter kontinuierlich nach Lösungen zur Verbesserung der Qualität unserer Produkte suchen. Unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat uns zu folgenden Entwicklungen motiviert:
- Wiederverwendbare Formate und Verpackungen wie Doypacks mit Zipper oder PRESS-LOK mit Klettverschluss.
- 100 % recycelte und recycelbare Materialien. In diesem Sinne haben wir nach mehrjähriger Arbeit vor kurzem mit rPET ein neues Material entwickelt, bei dem es sich um eine einschichtige, thermoformbare PET-Folie handelt, die vollständig aus recyceltem Material (75 % Post-Consumer-Material) besteht.
- Umweltfreundliche Lösungen wie das neue Material R-CLOSING PE HB mit starker Barriere, das als Deckelmaterial für tiefgezogene Trays verwendet wird und keine chlorierten Produkte enthält.
- Nachhaltige Folien wie das neuartige PE HB ECO mit starker Barriere, die Wärmebehandlungen wie Pasteurisierung, Heißabfüllung und Mikrowellenbehandlung aushalten. Außerdem ist diese Folie recycelbar.
Die Umsetzung der Europäischen Kunststoffstrategie, die das Recycling und die Schaffung nachhaltiger Lösungen fördert, erfordert allerdings die Einbeziehung aller Akteure, zu denen insbesondere auch die Institutionen zählen.
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